Hacking auf Bayerisch!
Zum ersten Mal verschlug es Make Your School nach Straubing in Niederbayern. Bei den Hackdays sind gleich zehn Prototypen entstandenen, mit denen die Schülerinnen und Schüler das Anton-Bruckner-Gymnasium noch besser machen wollen.
In drei Tagen entstanden diese kreativen Hacks: ein automatischer Lichtschalter, der über die Sprache gesteuert werden kann. Ein digitaler Raumplan, mit dem man die Lage des Klassenzimmers per Raumnummer findet. Ein Klingelsystem fürs Lehrerzimmer, das den klangvollen Namen “Klingel.-Klaus” trägt. Das Massagekissen “Massage-Max” soll für Entspannung im Schulalltag sorgen.
Ein weiteres Problem an der Schule: gibt der Getränkeautomat nicht das gewünschte Getränk heraus, treten manche gegen ihn. Diese Idee soll das in Zukunft verhindern: Der Automat sagt laut “Stop”, sobald ein Sensor Erschütterung misst. Zusätzlich macht er ein Foto des Ungeduldigen und könnte dieses, so die Idee der Gruppe, ans Sekretariat weiterleiten. Außerdem entwickelte ein Team eine CO2-Ampel, die bei zu schlechter Luft im Klassenraum von grün über gelb auf rot springt. Der Hack “Wartezeitampel” zeigt an, mit wie viel Minuten Wartezeit in der Mensa zu rechnen ist. Das soll den großen Andrang in den Pausen besser regeln.
Der “Müllinator” erkennt dank eines Sensors Papier- und Restmüll und trennt diesen automatisch. So soll eine korrekte Mülltrennung gewährleisten. Der “Trashbot” räumt Flure, Klassenzimmer und den Schulhof sauber. Die Hoffnung der Schülerinnen und Schüler: Die Pausendienste übernehmen künftig die Roboter. Nichts weniger als “die Digitalisierung der Schule” setzte sich eine Gruppen als Ziel. Mit RFID-Scannern wollen sie alle Schulausweise digital auslesbar machen und so zum Beispiel ermöglichen, dass das Essen der Mensa damit bezahlt werden kann.